Eckdaten
Kennung |
671 |
Objektart |
Einfamilienhaus |
Lage |
66386 St. Ingbert |
Zimmer |
6 |
Wohnfläche |
ca. 165 m² |
Kaufpreis |
380.000,00 € |
Provision für Käufer 1) |
3,57 % inkl. MwSt. |
Die o. g. Provision bezieht sich auf den angegebenen Kaufpreis und versteht sich inklusive der jeweils gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer. Sie wird vom Käufer getragen und ist verdient und zahlbar an den Nachweis-/Vermittlungsmakler bei Kaufvertragsabschluss.
Ansprechpartner
Weitere Angaben
Anzahl Badezimmer |
2 |
Heizungsart |
Zentralheizung |
Einliegerwohnung |
ja |
Einbauküche |
ja |
Befeuerung/Energieträger |
Gas |
Gäste-WC |
ja |
Keller |
ja |
Stellplatzanzahl |
2 |
Stellplatztyp |
Aussenstellplatz |
Garagenanzahl |
2 |
Grundstücksfläche |
ca. 680 m² |
Letzte Modernisierung |
2021 |
Energieausweis liegt vor |
Vorhanden |
Zustand |
gepflegt |
Baujahr |
1961 |
Energieausweis-Daten
Energieausweistyp |
Verbrauchsausweis |
Energiekennwert |
116.44 kWh/(a*m²) |
Energieeffizienzklasse |
D |
Energieangaben inkl. Warmwasser |
Ja |
Energieausweis gültig bis |
19.01.2035 |
Der oben genannte Energiekennwert spiegelt den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter (kWh/(a⋅m²)) des Objektes wieder. Weitere Informationen finden Sie hier unter
de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauchskennwert.
Objektbeschreibung
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Ausstattung
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Lage
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Erschließung
1816 kam Rohrbach zum Rheinkreis, dem linksrheinischen Territorium des Königreichs Bayern.
1849 wurde Rohrbach eine eigene Gemeinde und gehörte nicht mehr zu St. Ingbert.
Am 1. September 1895 wurde der Bahnhof von Rohrbach eröffnet.
Nach dem Ersten Weltkrieg führten die Bestimmungen des Friedensvertrag von Versailles von 1919 dazu, dass Rohrbach von 1920 bis 1935 im Saargebietlag, das mit einem Mandat des Völkerbundes für 15 Jahre unter französische Verwaltung gestellt wurde. Bei der Abstimmung am 13. Januar 1935 über das weitere Schicksal des Saargebietes votierten die Rohrbacher mit 91,7 Prozent für die Rückkehr nach Deutschland ("Heim ins Reich").
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Rohrbach zunächst in der französischen Besatzungszone, bevor der Ort 1946 bis Ende 1956 Teil des Saarprotektoratswurde.
Von 1968 bis 1969 wurde von der Gemeinde der Glashütter Weiher angelegt.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Rohrbach zusammen mit den Gemeinden Hassel (Saar), Rentrisch (vormals Kreis Saarbrücken-Land), und Oberwürzbach (mit Reichenbrunn und Rittersmühle) im Zuge einer Gebiets- und Verwaltungsreform in die Stadt, ab dem 1. April 1974 Mittelstadt Sankt Ingbert eingegliedert.
Ein Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nähe von Rohrbach ist der südwestlich des Ortes gelegene Kahlenberg mit einer Höhe von 372 m. Auf dem Berg, von dem man eine hervorragende Aussicht hat, befinden sich eine Hütte des Pfälzerwald-Vereins, ein Bergkreuz und – auf seiner Ostflanke – ein mittlerweile stillgelegter und zurückgebauter Sessellift. Er ist ein beliebter Ort für Wanderer, Spaziergänger und Mountainbiker.
Ein weiteres Naherholungsgebiet ist der Glashütter Weiher nördlich von Rohrbach in Richtung Spiesen. Um das Gewässer in landschaftlich reizvoller Umgebung führt ein angelegter Rundweg. In der Nähe des Weihers befindet sich im Wald der "Lindenbrunnen".
Durch Rohrbach führt die alte Ost-West-Verbindung Paris–Mainz, die Kaiserstraße. Sie ist ein Teilstück der Bundesstraße 40.
Rohrbach lässt sich heute am besten über die eigene Anschlussstelle der Bundesautobahn 6 her erreichen, die hier parallel zur alten Kaiserstraße verläuft.
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Bebaubarkeit
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Rohrbach fast vollständig zerstört. Gab es 1598 in dem Ort 18 Haushalte mit 51 Bewohnern, so waren es 1667 nur 3 Haushalte.
Ein anderes Geschlecht, das Güter und Rechte in Rohrbach hatte, waren die Ritter Schorr von Hasell, die 1278 von dem Grafen Heinrich von Salm das Dorf Rohrbach erhielten. Daraus folgt, dass auch der Graf von Salm Rechte an Rohrbach hatte. Aus einer Aktennotiz von 1708 geht hervor, dass seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges die Besitzungen der Schorren in Rohrbach Pfalz-Zweibrücken gehörten. Dennoch besaßen die Schorren zu dieser Zeit immer noch kleine Lehensanteile an Rohrbach, die 1786 durch Kauf an den Freiherrn von Esebeck, pfalz-zweibrückischer Staatsminister, gelangt sein dürften. Herzog Karl II. August belehnte von Esebeck mit den vormals Schorrischen Lehen.
1762 wurde der Pferdestall für den Pferdewechsel der von den Thurn und Taxis betriebenen Kaiserlichen Reichspost von St. Ingbert nach Rohrbach verlegt.
Als Folge der französischen Revolution, deren Auswirkungen 1793 auch auf Rohrbach übergriffen, musste der Adel seine Güter fluchtartig verlassen. Im Mai 1793 wurden durch Dekret des Nationalkonvents alle Adelsgüter auf dem linken Rheinufer mit Sequester belegt. Nach dem Frieden von Campo Formiogehörte die Gemeinde (Commune) Rohrbach ab 1798 zum "Canton Bliescastel" im "Arrondissement de Sarrebruck", das wiederum im Département de la Sarre lag.
In der Zeit der Koalitionskriege zog Napoleon mit seinen Armeen auf der Kaiserstraße durch Rohrbach.
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Sonstiges
Rohrbach ist ein Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert und liegt im Saarpfalz-Kreis im Saarland. Mit seinen fast 7000 Einwohnern ist Rohrbach hinter St. Ingbert der zweitgrößte Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert.
Rohrbach liegt 1 km östlich von St. Ingbert und 4 km westlich von Kirkel-Neuhäusel im östlichen Teil des Naturraums der St. Ingberter Senke. In der Umgebung Rohrbachs gibt es zahlreiche Wälder. Südlich des Ortes befindet sich das Sankt Ingbert-Kirkeler Waldgebiet, ein Teil des Saarbrücken-Kirkeler Waldes, nördlich der Saarkohlenwald. Durch den Ort fließt der Rohrbach.
Eine erste urkundliche Erwähnung findet Rohrbach im Jahre 1181. Doch schon in keltoromanischer und römischer Zeit war der Ort Siedlungsstelle, was durch zahlreiche archäologische Funde nachgewiesen werden konnte.
Um das Jahr 1000 lag das Ortsgebiet im Herrschaftsbereich der Grafen des Bliesgaues, deren Ausbautätigkeit zur Bildung der Gemarkung des Ortes führte.
Die Abtei Hornbach gelangte vermutlich durch eine Schenkung in den Besitz eines Eigengutes (Allodium) bei Rohrbach, das 1181 dem Kloster Wadgassenvermacht wurde.
Die Grafen von Saarwerden, Nachkommen der Bliesgaugrafen, besaßen auch Teile Rohrbachs. Graf Heinrich von Saarwerden hatte unter anderem Kirkelgeerbt, sodass ein Teil von Rohrbach an die Saarwerdener Herrschaft Kirkel fiel, aber ein eigenständiges Gut der Saarwerdener Grafen blieb. Eine zwischenzeitliche Verpfändung des Gutes durch Graf Ludwig von Saarwerden an den Ritter Hermann von "St. Engelberto" wurde 1195 durch Einwirkung des Abtes von Wadgassen wieder rückgängig gemacht.
Ein weiterer Teil von Rohrbach gehörte Graf Heinrich I. von Zweibrücken († 1228), Sohn des Saarbrücker Grafen Simon I.
Die Saarwerdener Herrschaft Kirkel mit Rohrbach wurde von den Herren von Siersberg (nachfolgend Herren von Kirkel) geerbt, die auch die Vogtrechteüber die wadgassischen Besitzungen Rohrbach ausübten. 1386 starb das Adelsgeschlecht der Herren von Kirkel aus, deren Besitzungen und Rechte an Rohrbach dem Kloster Wadgassen vermacht wurden. Etwa ab der Mitte des 16. Jahrhunderts gehörten dem Kloster Wadgassen nur noch die Teile der Rohrbacher Gemarkungen, die beim Glashütter Tal und vor Sitzweiler lagen. Rohrbach war zu diesem Zeitpunkt fast komplett in zweibrückischem Besitz.
Unter zweibrückischer Herrschaft wurde im 16. Jahrhundert die Reformation eingeführt.
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